mietwohnen schwaig bei nürnberg
1. Mai 2020
bahnhofstrasse magstadt
1. März 2021

wingertsäcker edingen-neckarhausen

wingertsäcker edingen-neckarhausen

investorenwettbewerb
zeitraum: sechs bis elf zwanzigzwanzig
auslober: gemeinde edingen-neckarhausen
mit: mörk immobilien gmbh (investor), michael lochiatto (modellbau)
vierter preis



grundstück am ortsrand.
aufgabe: reihenhäuser. mindestens acht preisgünstig.
lösung: zwei parallele reihen. die nördliche schirmt zur straße hin ab. vier verschiedene hausgrößen. zum teil mit einliegerwohnung/gewerbe im eg. holzbau. gemeinschaftshaus im süd-osten.
auszug aus dem juryprotokoll:
"Die nördliche Bebauung entlang des Kelterwegs nimmt die Kante der bestehenden Bebauung auf. Durch einen parallel zum Kelterweg verlaufenden Fußweg werden die Stellplätze, die zu den Reihenhäusern gehören von den Vorgärten / Müll / Fahrradstellplätzen getrennt. Auf die im Bebauungsplan vorgesehene zweite Verbindungsstraße wird verzichtet. Diese Maßnahme sorgt zum einen dafür, dass ein zusätzliches Reihenhaus Platz findet, die Grünfläche größer wird und diese Lösung für eine größere Beruhigung des Innenraums sorgt. Von West nach Ost quert lediglich ein Fußweg, der durch seine Führung für unterschiedlich große Gartenflächen sorgt. Die Bebauung im Süden weicht ebenfalls vom vorgesehenen Bebauungsplan ab. Diese werden parallel zu den Wingertsäckern angeordnet, analog zu der gegenüberliegenden bestehenden Bebauung. Durch diese Anordnung entstehen zwei weitere Häuser, so dass auf dem Areal der Wingertsäcker 3 Häuser mehr gegenüber dem Bebauungsplanentwurf Platz finden. Die Grünfläche im Inneren verliert leider an Tiefe, indem die Parkplätze der südlichen Bebauung davor angeordnet sind. Dies könnte durch eine Anordnung im Westen und Osten gelöst werden. Das Gemeinschaftshaus ist ein schöner Ansatz, es ist nur fraglich ob dieses von den Bewohnern genutzt wird. Vorstellbar wäre, diese Fläche mit integriertem Spielplatz auszubilden. Durch die Vor- und Rücksprünge der Fassade wirkt diese weniger massiv und bietet dem Eingang sowie den Fahrradstellplätzen Schutz vor Regen. Die Grundrisse sind klar gegliedert und mit wenigen baulichen Maßnahmen schallschutztechnisch zu optimieren. Die 80 cm Sockel sind zu hinterfragen, da sie keinen Vorteil für die Qualität des Entwurfs bergen. Sie stehen lediglich dem barrierefreien Eingang im Weg. 30 cm Sockel wären als baulicher Schutz für die Holzbauweise ausreichend. Gut gelöst sind die kleinen Loggien in den oberen Geschossen zur Straße hin. Diese werden raumhoch verglast und bilden einen Lärmschutzpuffer zu den dahinterliegenden Räumen. Die Holzbauweise ist aus ökologischer und nachhaltiger Sicht hervorzuheben, unterstützt durch ein zentrales BHKW im Osten. Die Dächer werden als begrünte Retentionsdächer ausgeführt."